Sonntag 15. Oktober, 2017
TSG Estenfeld II – TSV Rottendorf II 1:4 (1:3)
Am Sonntag dem 15.10 empfing die zweite Mannschaft den TSV Rottendorf II zuhause auf dem Kunstrasen. Natürlich wollte man nach der 4:0 Niederlage der vorigen Woche wieder Punkte gegen den Abstieg sammeln, was sich allerdings gegen den drittplatzierten der Liga als echte Aufgabe erwies. So wurden wir bereits nach sieben Minuten eiskalt erwischt, als ein Rottendorfer nach einem Pass in die Spitze völlig frei vor unserem Tor auftauchte und uns den 0:1 Rückstand bescherte. Anschließend war es ein eher ausgeglichenes Spiel bis uns der Doppelschlag der Gäste in der 20. und 22. Minute traf. Man sollte meinen nach so einem Rückschlag wäre es das gewesen, doch die Mannschaft steckte den Kopf nicht in den Sand. Nur eine Minute nach dem Tor zum zwischenzeitigen 0:3 tauchte Thomas Scheller am Eck des gegnerischen Sechzehners auf. Er nahm den Ball mit dem linken Fuß direkt, so dass eine stramme Flanke an den langen Pfosten dabei herauskam. Dort lief Sebastian Reisinger genau im richtigen Moment ein und netzte aus kürzester Distanz mit dem Kopf zum 1:3 ein. Nach diesen brisanten 3 Minuten lief die erste Halbzeit ohne viele weitere Torraumszenen zu Ende.
Natürlich nahm sich die Mannschaft vor in der zweiten Hälfte das Spiel noch zu drehen, allerdings folgte anschließend eine Halbzeit zum vergessen, in der wir nicht zurück ins Spiel fanden. Hinten standen wir sehr offen und vorne wusste man auch nichts mit dem Ball anzufangen. Häufig schlugen wir lange Bälle die zumeist wieder direkt beim Gegner landeten, der dadurch häufig vor unser Tor kam. So kann man von Glück reden, dass das 1:4 in der 88. Minute das einzige Gegentor im zweiten Durchgang blieb. Das Paradebeispiel für die Abschlussschwäche des Gegners war ein Konter, in dem zwei rottendorfer Angreifer nach einem guten Pass alleine auf unseren Torhüter David Schulz zuliefen und es gemeinsam nicht fertig brachten den Ball im Tor unterzubringen. Alles in Allem war es eine akzeptable erste Halbzeit gefolgt von schlechten 45 Minuten, nach denen man sich über einen 1:4 Endstand nicht beschweren kann. Nun gilt es nicht aufzugeben und weiter Punkte für den Ligaverbleib zu sammeln.
Lukas Streit