Sonntag 19. März, 2017
TSV Biebelried – TSG Estenfeld 2:2 (0:0)
Nach zwei Niederlagen in Folge und einen mehr als misslungenen Start in die Rückrunde wollten wir unbedingt die Kehrtwende schaffen. Dementsprechend waren wir auf ein Kampfspiel vorbereitet. Der tiefe Platz sowie der starke Wind taten ihr Übriges dazu. Das Spiel begann sehr zäh. Biebelried stellte sich tief in die eigene Hälfte und lauerte auf Konter, während es uns nur zu selten gelang Chancen herauszuarbeiten, welche es dann allerdings in sich hatten. So hätten wir allein in der ersten Halbzeit aufgrund der Großchancen mit zwei oder drei Toren Vorsprung in die Pause gehen müssen. Auch ein Freistoßtor durch Sven Burkard wurde uns zu Unrecht aberkannt, da der Schiedsrichter als einziger der 23 Männer auf dem Platz den Ball vor und nicht hinter der Linie sah. Mit dem Pausenpfiff konnten wir uns allerdings bei unserem Keeper Adrian Manger bedanken, dass wir nicht mit einem unverdienten Rückstand in die Kabine gehen mussten. Dieser reagierten mit einem starken Reflex, als der Gegner aus 5 Metern frei zum Schuss kam. Wir wussten, dass wir eine Schippe drauflegen müssen um das Spiel noch zu gewinnen. Außerdem spielten wir jetzt gegen den Wind. Dies nutzte der Gegner auch gleich mal aus. Ein Weitschuss welcher durch den Wind unberechenbar lang wurde, prallte von der Latte ab und den gegnerischen Stürmer direkt vor den Fuß. Adrian Manger parierte zwar noch einmal, doch den zweiten Abpraller nutzte ein Biebelrieder zum 1:0. Zum Glück konnten wir 2 Minuten später direkt antworten. Nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum, spielte Marcel Glöggler den Ball auf Marco Burkert, welcher flach ins linke Eck einschob. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich mit Großchancen auf beiden Seiten. Lediglich Sven gelang es die Kugel noch mal im Netz unterzubringen. Mit einem Kunstschuss erhöhte er auf 2:1. Das Spiel war allerdings noch nicht gelaufen. Wieder ein langer Ball, welcher durch den Wind unberechenbar wurde, wieder ein Abpraller, wieder Tor – 2:2.
Am Ende verlor der eh schon schwache Schiedsrichter die Partie komplett aus der Hand. Zuerst verwehrte er uns einen klaren Elfmeter und entschied stattdessen auf Freistoß. Anschließend schickte er zwar berechtigt zwei gegnerische Spieler in der Nachspielzeit vom Platz, Pfiff uns allerdings erneut ein erzieltes Tor zurück und entschied mit komischer Begründung auf Abseits. Nach Abpfiff beleidigte noch ein weiterer gegnerischer Spieler den Schiedsrichter und erhielt die rote Karte.
Alles in allen geht das Unentschieden in Ordnung, weiterhelfen tut es keinen der beiden Vereine.
Marco Burkert
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