Sonntag 21. Oktober, 2018
TSV Gerbrunn II – TSG Estenfeld II 0:0 (0:0)
Ein neuer Sonntag. Eine neue Aufstellung. Ein altes Ergebnis – unentschieden.
Nach zwei Remis in Folge sollten wieder drei Punkte her. Wie gewohnt kamen wir gut ins Spiel und übernahmen die Kontrolle über jenes. Auf dem ackerähnlichen Spielfeld versprang der Ball recht häufig, weshalb der TSV Gerbrunn II auf den englischen Spielstil der 70er Jahre „Kick-and-Rush“ setzte. Wir spielten Fußball. Folglich spielten sich die meisten Szenen im umkämpften Mittelfeld ab. Die erste Torchance des Spiels hatte Christopher „Mini“ Magosch. Dieser lauerte bei einer Ecke für uns im Rückraum auf den zweiten Ball und schoss ihn an den Pfosten. Ein paar Minuten später fing Martin Pfannes einen Pass der Gerbrunner ab, leitete den Ball weiter zu Christof „Baby“ Hornung, der drehte zwei Pirouetten und stecke den Ball gekonnt zwischen zwei gerbrunner Verteidigern zum einlaufenden Martin Pfannes durch. Flach schob er den Ball ins lange Eck. Doch der öfters fragwürdig pfeifende Schiedsrichter entschied auf Abseits. Sieben Minuten später köpfte Mini den Ball nach Eckstoß Richtung Torwinkel, doch der gerbrunner Schlussmann parierte diesen Versuch. Unsere vergebenen Chancen erlaubte es dem TSV neuen Mut zu fassen. Nachdem sie sich davor nur auf die Defensivarbeit konzentriert haben, trauten sie sich gegen Spielende auch mal über die Mittellinie zu kommen – mit Ball. Dies gelang ausschließlich über ganz lange Bälle von Sechzehner zu Sechzehner. Filippo „Gigi“ Galli, unsere italienische Frostbeule zwischen den Pfosten, wurde in der Schlussphase mehr ins Spielgeschehen eingebunden und zeigte ein paar klasse Paraden. Schmerzhaft wurde die Partie für Marcel Straus, durch das Aufeinandertreffen mit Michael Schulz. Dieser streckte ihn mit seinem Ellbogen nieder, während alle auf die Ausführung des gerbrunner Eckballs warteten. So eine vollkommen übertriebene und unsportliche Aktion!
Die drei Punkte konnten wir leider nicht mit nach Hause nehmen. Doch zum ersten Mal in dieser Saison stand hinten die Null. Wenn wir dazu im nächsten Spiel wieder mit dem Tore schießen weitermachen, dann klappt es auch wieder mit einem Dreier.
Martin Pfannes