Sonntag 17. März, 2019
SpVgg Giebelstadt – TSG Estenfeld 1:2 (0:0)
Am Sonntag hieß es mal wieder neben den Plätzen der Kreisliga Würzburg 1: Fußball, Bratwurst und Bier. Auswärts musste unsere Mannschaft bei der SpVgg Giebelstadt gastieren. Auf schwer bespielbaren Rasenplatz, bei eisigem Wind und Regen, erinnerte diese Begegnung eher an eine Schlammschlacht, als an ein Fußballspiel. Mit der taktischen Einstellung, die Giebelstädter unter Druck zu setzen und das Spiel bereits in der Anfangsphase zu entscheiden, gingen wir in die Partie. Doch diese Vorgabe konnten wir zunächst nicht umsetzen. Ein geordneter Spielaufbau gelang uns Anfangs kaum und die Spielvereinigung aus Giebelstadt hatte das Spiel besser im Griff. Immer wieder setzten sie Nadelstiche und schafften es somit, unsere Abwehrreihe zu beschäftigen. Erst nach 30 Minuten verstand es die TSG, das Spielgeschehen zu kontrollieren. Dies reichte vor der Halbzeit allerdings nicht mehr zum Führungstreffer.
Nach der Pause erwartete uns eine sehr aggressiv spielende Heimmannschaft und wir wussten, dass wir den Kampf annehmen mussten. Anders als im ersten Abschnitt, erwischten wir den besseren Start: Niklas Münch presste seinen Gegenspieler zu und eroberte den Ball, Sebastian Niedermeyer setzte nach und brachte den Ball flach auf den hereinlaufenden Sven Burkard. Dieser musste bloß noch seinen Fuß hinhalten und zur Führung einschieben (49.). Jetzt waren wir besser in der Partie, nun hatten wir alles in der eigenen Hand. Giebelstadt wirkte verunsichert und die Hippacher-Elf drängte darauf, das Match zu entscheiden. Nach 67 Minuten war es Stefan Spyra, der leicht stolpernd und nach dem Motto „Hoch und weit bringt Sicherheit“ einen Befreiungsschlag von der Mittellinie im Netz der Gastgeber zappeln lies – ein zu diesem Zeitpunkt verdientes 2:0. Leider hielt dieses nicht allzu lange an, denn bereits 2 Minuten später bewies Giebelstadt Moral, als ein Angreifer durch die Abwehrreihe stürmte und die Kugel querlegte. Die Giebelstädter Nummer 11 musste bloß noch einschieben. Das Heim-Team versuchte nun alles und wollte den Ausgleich in den letzten 20 Spielminuten erzwingen, schaffte dies letztendlich nicht. Somit sammelten wir die nächsten, wichtigen drei Punkte für die Mission Klassenerhalt.
Auch wenn ein Unentschieden an diesem Nachmittag leistungsgerechter gewesen wäre, war das Glück auf unserer Seite. Nun wird der Fokus im Training auf die kommende Aufgabe gegen Güntersleben gesetzt. Auf heimischen Kunstrasen muss noch eine Schippe draufgelegt werden.
Patrick Kuchenmeister