Sonntag 12. August, 2018
TSG Estenfeld – SB Versbach 2:3 (0:1)
Zum dritten Saisonspiel empfingen wir zuhause den Sportbund Versbach, der wie wir mit einem Sieg und einer Niederlage gestartet ist. Bei sommerlichen Temperaturen pressten die Gäste an unserem Sechzehner und nach so einer Balleroberung bestraften sie uns direkt mit dem 0:1 nach drei Minuten. Daraufhin waren wir um Ordnung bemüht, indem wir den Ball in unseren Reihen liefen lassen. Nach vorne blieben wir jedoch ungefährlich, konnten die Verteidigung des SB Versbachs nicht überwinden. Zudem mussten wir nach 15 Minuten wechseln, Marco Burkert erlitt eine schwere Knieverletzung. Versbach agierte passiv bei unserem Ballbesitz, behielt aber seine Ordnung und war nach Ballgewinnen im Mittelfeld brandgefährlich. Die gegnerische Nummer 9 hätte zur Halbzeit drei Tore machen müssen, selbst fünf Meter vor dem Tor brachte er es fertig daneben zu schießen. Auf der anderen Seite hatte Sven Burkard die beste Chance, doch sein Schuss wurde von einem Verteidiger auf der Linie geklärt.
Der zweite Abschnitt startete denkbar schlecht. Wieder war es ein Ballverlust in der eigenen Hälfte, der den Gästen in die Karten spielte und zum 0:2 führte. In der 57. Minute erhöhte Versbach dann auf 0:3 und das Spiel schien entschieden. Doch wenn es in der Offensive an Ideen fehlt, dann muss manchmal ein Standard her. Einen Freistoß aus dem Halbfeld unterlief der gegnerische Torwart, sodass Christof Schraud nur noch einschieben musste. Trotz des Tores blieb es bei zähen Offensivbemühungen unserseits. Versbach blieb gefährlicher, konnte David Schulz aber nicht nochmal überwinden. Kurz vor Ende der Partie wurde es nochmal aufregend. Sebastian Niedermeyer traf wieder nach einem Halbfeld-Freistoß per Kopf zum 2:3 Anschlusstreffer. Jetzt warfen wir alles nach vorne und kamen noch zu einer Chance. Nach klugem Passspiel kam Sven Burkard im Sechzehner zum Abschluss, doch sein Schuss rauschte gegen die Latte und auch den Abpraller konnte er nicht verwandeln. Somit blieb uns ein Unentschieden verwehrt, was aber aufgrund der gezeigten Leistung nicht verdient gewesen wäre.
Stefan Pröstler