Zwar sind unsere Jungs Jahrgang 2011 und damit alle (noch) 7, aber nachdem sie schon eine Zeit lang zusammen spielen, war es dieses Jahr für einige schon der dritte SUMSI-CUP in Höchberg. Trotzdem noch ungewohnt: Auf der einen Seite gibt es eine Wand, die als Bande verwendet wird, auf der anderen Seite eine Auslinie. Und vier statt fünf Feldspieler – aber daran mussten sich alle gewöhnen, also weder Vor- noch Nachteil…
Unser erstes Spiel war wie in Rimpar eines gegen grüne Trikots – diesmal allerdings hieß der Gegner SV Veitshöchheim. Durch das Duell in der Kleinfeld-Hinrunde wussten wir, dass uns ein ebenbürtiger Gegner erwartet – Punkte zu holen war durchaus möglich. Die Jungs zeigten ein gutes Spiel, aber auch der Gegner nutzte seine (Konter-)Chancen und unsere Fehler effektiv, sodass nach zwischenzeitlichem Rückstand am Ende ein 2:2 irgendwie ein Punktgewinn war, bei dem mehr drin war.
„Keiner fährt so weit, um sich eine Klatsche zu holen“ – Unser zweiter Gegner war die SGV Nürnberg-Fürth, über die wir naturgemäß erstmal nichts wussten. Die Spielbeobachtung aus deren 3:0-Sieg im Eröffnungsspiel gegen die TG Höchberg ließ einen Schluß zu: Lasst den Sechser nicht schießen. Aber manchmal kommt es anders als geplant – der Sechser kam einige Male frei zum Schuss – und schon stand es 0:3. Die Nürnberger schienen nun Kräfte sparen und Spieler schonen zu wollen – und schon hatten sich unsere Jungs auf ein 2:3 herangekämpft. In einer spannenden Schlussphase reichte es leider nicht mehr zum Ausgleich – aber die Jungs hatten sich eine gute Ausgangssituation für die restliche Vorrunde erkämpft.
Über den nächsten Gegner war wesentlich mehr bekannt – hatten wir doch erst vor einer Woche in Rimpar gegen den TSV Lengfeld gewonnen. Ganz so eindeutig wie in Rimpar verlief das Spiel nicht – auf unsere 1:0-Führung folgte zwar der Ausgleich, aber die erneute 2:1-Führung konnten die Lengfelder nicht mehr aufholen. Veitshöchheim hatte zwar durch das Unentschieden gegen TG Höchberg einen Punkt mehr, allerdings als letzten Gegner die Nürnberger, während unsere Jungs mit einem Sieg gegen die Gastgeber das Halbfinale klarmachen konnten.
Im Gegensatz zum Rimparer Turnier lag es nun in den eigenen Händen, durch einen Sieg ins Halbfinale einzuziehen. Ein ausgeglichenes Spiel gegen gut kombinierende, aber im Abschluss unglückliche Höchberger endete mit einem glücklichen 1:0-Sieg.
Halbfinale: TSG – SG Quelle Fürth
4 Spiele, 4 Siege, 14:0 Tore lautete die makellose Vorrundenbilanz unseres Halbfinalgegners. Endergebnis 0:5 gegen einen klar besseren Gegner. Aber gekämpft, Torchanchen herausgespielt, mehrere gegnerische Chancen vereitelt – so kann man verlieren.
Spiel um Platz 3: TSG – SV Waldbrunn
Auch die Jungs in blau waren uns nicht unbekannt – hatten wir doch das letzte Spiel der Kleinfeldrunde daheim glücklich gegen die Waldbrunner gewonnen. Dieses Mal waren die Blauen treffsicherer und glücklicher – hatten wir es gegen Veitshöchheim noch geschafft, beim Stand von 1:2 den Ausgleich zu erzielen, wurden wir erfolgreich ausgekontert und kassierten das 1:3 und laut offiziellen Angaben das 1:4 (wobei der Ball erst nach der Sirene die Torlinie passierte – was mangels Auswirkung aber keinen mehr störte)
Fazit:
Man kann nicht immer gewinnen. Aber man kann eine Mannschaft aus Gewinnern haben. Die Ergebnisse? Nicht schlecht. Aber wichtiger als die Ergebnisse: Die Jungs kämpfen und verbessern sich!
Zwei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage in der Vorrunde plus zwei Niederlagen in der K.O.-Runde ergeben am Ende den 4. Platz bei einem Torverhältnis von 8:14.
Es spielten für die U9-2:
Nico Rosenberger (1), Ben Hobner (5), Tom Reich, Max Neff (1),
Hannes Glücker (1), Silas Bock, Tim Conzelmann