Acht Wochen lang ruhte diese Saison 2021/22 für die Handballerinnen der TSG Estenfeld: Ende November hatte das Präsidium des Bayerischen Handball-Verbandes (BHV) wegen der ansteigenden vierten Corona-Welle den Spielbetrieb unterbrochen – zunächst bis 9.Januar, dann wurde die Zwangspause verlängert. Immerhin: Unter Auflagen und unter Einhaltung der 2G-plus-Regel durfte zumindest weiter trainiert werden – was die Mannschaften der TSG Estenfeld auch weitgehend nutzten.
Und nun steht auch fest: Ab dem 27.Januar finden wieder Spiele statt, das hat der BHV am 12.Januar beschlossen und bekannt gegeben. Die bis dahin ausgefallenen Partien sollen nachgeholt werden, die beteiligten Vereine müssen sich demnächst auf Ausweichtermine verständigen. Auch die TSG-Handballerinnen müssen einige Spiele neu ansetzen.

Den Auftakt beim Restart macht am Samstag, 29.Januar, die A-Jugend in der Bayernliga: Um 16 Uhr trifft die Mannschaft von Simone Rögele in der heimischen Weißen Mühle auf den HBC Nürnberg. Das Hinspiel im Oktober hatten die TSG-Mädels mit 24:22 gewonnen. Die Frauen-Mannschaft will in der Bezirksoberliga an den klasse Start im Herbst (drei Siege aus drei Spielen) anknüpfen. Am Sonntag, 30.Januar, geht es für das Team von Trainer Michael Burger mit dem Gastspiel beim TSV Lohr weiter, Anwurf ist um 15.30 Uhr in der Nägelseehalle. Das erste reguläre Spiel für die weibliche D-Jugend ist für den 5.Februar um 15.30 Uhr in der MZH Weiße Mühle angesetzt, zu Gast ist die SG Dettelbach/Bibergau.
Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs sei sehr kontrovers und intensiv diskutiert worden, heißt es vom BHV. Der Entschluss, im bisherigen Modus ohne eine Neueinteilung der Spielpläne weiterzumachen, sei im Präsidium und in den Bezirken dann mit großer Mehrheit gefallen. Allerdings unterliege diese Entscheidung einer ständigen Überprüfung mit Blick auf Pandemie-Entwicklung und gesetzliche Vorgaben der Politik.